Die städtische Wohnungsbaugesellschaft blickt auf ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr nach der Zusammenführung der Vorgängerunternehmen zurück. Die Münchner Wohnen hat 2024 für etwa 2.300 Münchner*innen ein neues Zuhause geschaffen, Tausende weitere Wohnungen sind in Planung und Bau. Wirtschaftlich ist das Unternehmen solide und stabil aufgestellt, wie die Finanzdaten zeigen.
Der Münchner Wohnen-Konzern hat seinen ersten Geschäftsbericht veröffentlicht und zieht eine positive Bilanz: 2024 konnten etwa 2.300 Münchner*innen in eine neue Wohnung der städtischen Wohnungsbaugesellschaft einziehen. Damit ist und bleibt die Münchner Wohnen ein Garant für leistbaren, langfristig gesicherten Wohnraum in der Stadt.
„Wir arbeiten jeden Tag zum Wohle der Münchnerinnen und Münchner. Unsere Aufgabe ist es, bezahlbaren und sicheren Wohnraum zu schaffen – und das haben wir auch 2024 geschafft. Das ist eine großartige Leistung unseres gesamten Teams“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Münchner Wohnen. „In einer Stadt mit enormem Druck auf dem Wohnungsmarkt bleiben wir ein soziales Gegengewicht. Daher auch das Motto für unseren diesjährigen Geschäftsbericht: Auch wenn München wächst und wächst – wir schaffen es, für unsere Mieterinnen und Mieter eine gute, sichere und leistbare Heimat zu bieten.“
Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag zum Jahresende bei der Münchner Wohnen bei nur 8,06 Euro/m² – und damit mit Blick auf den Mietspiegel bei gut der Hälfte des Münchner Durchschnitts.
Investitionen in allen Stadtteilen
Der Wohnungsbestand wuchs 2024 um 1.202 Wohnungen, davon 929 Neubauwohnungen. 3.233 Wohneinheiten befanden sich zum Jahresende im Bau. Die Neubauinvestitionen beliefen sich auf rund 478 Mio. Euro – ein Wert, mit dem die Münchner Wohnen auch im bundesweiten Vergleich an der Spitze liegt.
Ein besonderer Schwerpunkt der Neubauaktivitäten lag in Freiham; Auch in Feldmoching, im Hasenbergl, im Westend und in Obersendling sind neue Wohnungen entstanden. Mit zwei Verwaltungsstandorten, 13 Hausverwaltungen und sozialen Angeboten in ihren Quartieren wie den Nachbarschaftstreffs ist die Münchner Wohnen nah an den Menschen und sorgt in allen Stadtteilen für ein lebendiges und soziales Miteinander.
Wirtschaftlich solide
Der Jahresüberschuss der Münchner Wohnen beträgt 2024 rund 45,7 Mio. Euro bei Umsatzerlösen von 613,8 Mio. Euro. Der Gewinn wird vollständig in den Neubau, die Instandhaltung und Sanierungen reinvestiert. Die Bilanzsumme des Konzerns liegt bei 7,4 Mrd. Euro. Die wirtschaftliche Bewertung bleibt sehr gut: S&P Global Ratings hat zum Jahresende das Rating von „AA-“ mit stabilem Ausblick bestätigt.
Dank dieser finanziellen Rahmenbedingungen und einer verantwortungsvollen Wirtschaftsplanung ist die Münchner Wohnen für kommende Herausforderungen gut gerüstet und kann ihre Investitionsvorhaben auch mittelfristig sichern - für eine erfolgreiche Bestandsbewirtschaftung, die Schaffung von neuem Wohnraum und zukünftiges Wachstum. „Das ist ein wichtiges Signal für die Landeshauptstadt München und alle Menschen, die hier bezahlbaren Wohnraum suchen“, sagt Christian Müller.
Herausforderungen in den kommenden Jahren
Die Wohnungsbauförderung in Deutschland war zuletzt von einer hohen Volatilität geprägt. Sie ist jedoch unerlässlich, um bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen, zu erhalten und energetisch zu ertüchtigen. Ohne auskömmliche Förderung kann die Münchner Wohnen ihr hohes Investitionsvolumen in Neubau und Bestand nicht aufrechterhalten. „Wir hoffen auf eine verlässliche Wohnraumförderung, um auch weiterhin in unsere vielfältigen und wichtigen Aufgaben für die Landeshauptstadt investieren zu können“, sagt Geschäftsführer Christian Müller.
Digitaler Geschäftsbericht
Erstmals erscheint der Geschäftsbericht der Münchner Wohnen online. Unter berichte.muenchner-wohnen.de finden Interessierte neben der Finanzberichterstattung Informationen zu fertiggestellten Neubauprojekten und zu Themen, die die Münchner Wohnen im vergangenen Jahr beschäftigt haben: aus der Mieter*innenbetreuung, den sozialen Angeboten, zu Neubauprojekten und Nachhaltigkeitsinitiativen.