Im vergangenen Jahr wurden 1.175 Wohnungen fertiggestellt. Herausragende Projekte entstanden in Sendling, Pasing und Milbertshofen.
Nach der Zusammenführung der beiden Vorgängergesellschaften zum 1. Januar 2024 stellt die Münchner Wohnen den ersten Geschäftsbericht der nun einzigen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft der Landeshauptstadt vor. Da es sich um einen Bericht handelt, der das Jahr 2023 abbildet, umfasst er zwei Finanzteile, die sich auf die beiden früheren Unternehmen beziehen.
Beide Vorgängerunternehmen haben im Jahr vor der Zusammenführung Jahresüberschüsse verzeichnet. Die ehemalige GEWOFAG hat einen Konzernüberschuss von 17.951.698,60 Euro erwirtschaftet, die ehemalige GWG München einen Jahresüberschuss von 13.933.721,85 Euro – in beiden Fällen eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Diese Gewinne reinvestiert die Münchner Wohnen in Neubau, Sanierungen und Instandhaltung. Auch die Bilanzsummen steigen im Vorjahresvergleich: Auf 3.511.186.182,63 Euro beim ehemaligen GEWOFAG-Konzern und auf 3.437.674.335,93 Euro bei der ehemaligen GWG München.
„Die Münchner Wohnen ist für die Landeshauptstadt München ein starker Partner, um dauerhaft bezahlbaren Wohnraum zu sichern“, sagt Dr. Doris Zoller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Münchner Wohnen. „Die nun vorgelegten Zahlen zeigen, dass die Münchner Wohnen aus zwei leistungsstarken Unternehmen hervorgegangen ist. Unsere neue Wohnungsbaugesellschaft ist daher gut für die anstehenden Herausforderungen aufgestellt.“
Neuer Wohnraum überall in der Stadt
Im Jahr 2023 wurden zusammen insgesamt 1.175 Wohneinheiten fertiggestellt. Ein großer Teil davon in Freiham: Die Stadterweiterung im Westen Münchens gestaltet die Münchner Wohnen führend mit und sorgt auch in diesem neuen Viertel mit unterschiedlichen Mietangeboten für die Münchner Mischung. Weitere Wohnungen sind über das ganze Stadtgebiet verstreut entstanden, zum Beispiel an der Lortzingstraße in Pasing, an der Schleißheimer Straße in Milbertshofen oder an der Henschelstraße in Lochhausen. Ein besonderes Projekt ist das MK6 in Sendling. Auf der Theresienhöhe entstanden 365 Wohnungen für Familien, Azubis und städtische Angestellte. 52 Apartments verwaltet der Sozialdienst katholischer Frauen e. V., 28 Wohnungen das MÜNCHENSTIFT in Kooperation mit der Münchner Aidshilfe unter dem Projektnamen „Queer Quartier Herzog*in“ für selbstständig wohnende Senior*innen aus der Queer-Community.
Wir bieten mehr als nur ein Dach über dem Kopf
Neben diesem herausragenden Wohnbauvorhaben stellt die Münchner Wohnen in Ihrem diesjährigen Geschäftsbericht auch weitere Projekte vor, die das vergangene Jahr geprägt haben. Sie geben einen Überblick über die vielen Aspekte und Themen, die die Wohnungsbaugesellschaft – neben den Kernaufgaben Wohnungsbau und Hausbewirtschaftung – beschäftigt: zum Beispiel die großflächige Installation von Photovoltaikanlagen am Beispiel Harthof oder Kunst im öffentlichen Raum, etwa die haushohen Wandbilder, die in Schwabing und Neuperlach entstanden sind.
Besonders bewegt hat die Münchner Wohnen die Erinnerung an Mieter*innen, die Opfer der Nationalsozialisten wurden. Die Azubis des Unternehmens haben zu deren Schicksalen recherchiert, in Neuhausen wurden im vergangenen Jahr Erinnerungszeichen an den jeweiligen Wohnorten angebracht. Ein Projekt, das seit dem letzten Jahr fester Teil der Azubiausbildung ist.
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